Die Tätigkeit im Überblick
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen befassen sich mit der Entwicklung und dem optimalen Einsatz der menschlichen Stimme sowie mit der Behandlung von Atem-, Stimm-, Sprech-, Sprach-, Hör- und Schluckstörungen.
Die Ausbildung im Überblick
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/in ist eine landesrechtlich geregelte schulische Ausbildung an
Berufsfachschulen
Fachworterklärung
Berufsfachschulen
Berufsfachschulen (BFS) sind berufliche Schulen mit mindestens einjähriger, höchstens dreijähriger Dauer, für deren Besuch keine Berufsausbildung oder Berufstätigkeit vorausgesetzt wird. Sie haben die Aufgabe, allgemeine und fachliche Lehrinhalte zu vermitteln und die Schüler/innen zu befähigen, entweder
(a) berufliche Grundbildung in einem Berufsfeld,
(b) den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder einen Teil der Berufsausbildung in einem oder mehreren Ausbildungsberufen oder
(c) einen Berufsausbildungsabschluss, der nur an Schulen erworben werden kann,
zu erlangen.
Je nach Bundesland und Schulform kann ein höherwertiger Schulabschluss erworben werden (Mittlerer Bildungsabschluss, Fachhochschulreife).
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Sie dauert 3 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.
Typische Branchen
Atem-, Sprech- und Stimmlehrer/innen finden Beschäftigung
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in Sprach-, Stimm- und Atemtherapiepraxen
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in Frühförderungs- und Heilpädagogikeinrichtungen
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in phoniatrischen
Fachworterklärung
Phoniatrie
Wissenschaft, die sich mit Störungen der menschlichen Stimme sowie der Sprechorgane befasst.
und Hals-Nasen-Ohren-Abteilungen von Kliniken und Sanatorien
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in Praxen von Fachärzten und -ärztinnen für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde oder für Phoniatrie und Pädaudiologie
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in Kindertagesstätten und Seniorenheimen
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an Volkshochschulen, Berufsfachschulen für Sozialpädagogik oder Logopädie, Schauspielschulen, künstlerischen oder pädagogischen Hochschulen
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bei Rundfunkanstalten
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an Opern- und Schauspielhäusern