Die Tätigkeit im Überblick
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen betreuen und versorgen kranke und pflegebedürftige Säuglinge, Kinder und Jugendliche. Sie führen ärztlich veranlasste Maßnahmen aus, assistieren bei Untersuchungen und Behandlungen, dokumentieren Patientendaten und wirken bei der Qualitätssicherung mit.
Die Ausbildung im Überblick
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte schulische Ausbildung an
Pflegeschulen
Fachworterklärung
Berufsfachschulen
Berufsfachschulen (BFS) sind berufliche Schulen mit mindestens einjähriger, höchstens dreijähriger Dauer, für deren Besuch keine Berufsausbildung oder Berufstätigkeit vorausgesetzt wird. Sie haben die Aufgabe, allgemeine und fachliche Lehrinhalte zu vermitteln und die Schüler/innen zu befähigen, entweder
(a) berufliche Grundbildung in einem Berufsfeld,
(b) den Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf oder einen Teil der Berufsausbildung in einem oder mehreren Ausbildungsberufen oder
(c) einen Berufsausbildungsabschluss, der nur an Schulen erworben werden kann,
zu erlangen.
Je nach Bundesland und Schulform kann ein höherwertiger Schulabschluss erworben werden (Mittlerer Bildungsabschluss, Fachhochschulreife).
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Sie dauert 3 Jahre und führt zu einer staatlichen Abschlussprüfung.
Die Auszubildenden beginnen eine generalistische Ausbildung als Pflegefachmann/-frau und legen im letzten Drittel der Ausbildung den Schwerpunkt auf die Pflege von Kindern, um den Abschluss Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in zu erwerben.
Daneben besteht die Möglichkeit, eine Pflegeausbildung im Rahmen eines Hochschulstudiums zu absolvieren.
Typische Branchen
Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/innen finden Beschäftigung
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in Krankenhäusern auf Stationen für Kinder, Jugendliche oder Säuglinge
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in Kinderkliniken und Kinderheimen
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in Facharztpraxen für Kinder und Jugendliche
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bei ambulanten Pflegediensten