Die Tätigkeit im Überblick
Kraftfahrzeugtechnikermeister/innen steuern in Betrieben des Kraftfahrzeugtechniker-Handwerks die Arbeitsgänge bei der Wartung, Überholung und Reparatur von Kraftfahrzeugen. Sie arbeiten selbst praktisch mit, stellen die vorschriftsmäßige Ausführung der Arbeiten sicher, nehmen kaufmännische Aufgaben wahr, bilden Auszubildende aus und betreuen Kunden, Mitarbeiter/innen sowie Lieferanten.
Die Weiterbildung im Überblick
Kraftfahrzeugtechnikermeister/in ist eine berufliche
Weiterbildung
Fachworterklärung
Weiterbildung
Der Begriff "Weiterbildung" wird übergreifend für den gesamten Bereich der beruflichen Weiterbildung (Anpassungs- und Aufstiegsweiterbildungen) verwendet. Er schließt auch die im Berufsbildungsgesetz bzw. der Handwerksordnung als "Fortbildung" bezeichneten Aufstiegsfortbildungen ein.
. Die Meisterprüfung im
zulassungspflichtigen
Fachworterklärung
Zulassungspflichtiges Handwerk
Handwerk, das bei unsachgemäßer Ausübung mit erheblichen Gefahren für die Gesundheit und das Leben der ausübenden Handwerker/innen sowie Dritter verbunden ist. Um ein zulassungspflichtiges Handwerk selbstständig betreiben zu dürfen, ist ein Befähigungsnachweis erforderlich. Dieser wird in der Regel durch die Meisterprüfung oder eine sechsjährige Gesellentätigkeit im entsprechenden Handwerk (vier Jahre davon in leitender Stellung) erbracht.
Zulassungspflichtige Handwerke sind in der Handwerksordnung (Anlage A) aufgeführt.
Außerdem gibt es zulassungsfreie Handwerke und handwerksähnliche Gewerbe.
Kraftfahrzeugtechniker-Handwerk ist bundesweit einheitlich geregelt.
Für die Zulassung zur Prüfung ist die Teilnahme an einem Lehrgang nicht verpflichtend.
Typische Branchen
Kraftfahrzeugtechnikermeister/innen finden Beschäftigung in erster Linie
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in Reparaturwerkstätten
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bei Pannenhilfsdiensten
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in Autohäusern und bei Kfz-Ersatzteilhändlern
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in Reparaturwerkstätten von größeren Speditionen oder Busunternehmen
Darüber hinaus finden sie auch Beschäftigung
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bei Fahrzeugherstellern
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bei Kfz-Zulieferbetrieben